Startup Screener: 10 Fragen an Wurstgeschwister
1.) Kurz die Fakten: Wie heißt euer Startup, wann habt Ihr gegründet, wo in NRW habt Ihr Euren Hauptsitz und wie viele Mitarbeiter habt Ihr?
Unser Startup heißt Wurstgeschwister und wir haben uns im August 2016 gegründet. Unser Hauptsitz ist im schönen Münsterland, da wo auch die Ware produziert wird. Aktuell sind meine Schwester und ich zu zweit im Unternehmen tätig.
2.) Euer Startup in einem Tweet!
Wurst und Hausmannskost im Weckglas jetzt auch online.
3) Wie finanziert Ihr Euch?
Wir sind mit Eigenkapital gestartet und schnell ins operative Geschäft eingestiegen – somit haben wir ganz nach dem Bootstrapping-Verfahren agiert.
4.) Welches Problem wollt ihr mit eurem Startup lösen? Und wie macht ihr das?
Immer mehr kleine Metzgereien, insbesondere in Großstädten, sterben aus bzw. müssen schließen. Wir wollen nun hochwertige Wurstprodukte und deftige Hausmannskost, die im Familienbetrieb handwerklich hergestellt werden, nun auch online (zunächst in Form von Wurstboxen) zum Verkauf anbieten für die, die Wurst essen und Wert auf Qualität legen. Gleichzeitig möchten wir den Kunden Hintergrundwissen über die Herstellung der Wurst, das Einkochen und Zubereiten der Gerichte mit auf den Weg geben.
5.) Wie sieht euer Business-Modell aus bzw. wie verdient ihr Geld?
Über den Online-Verkauf der Produkte. Wir wollen einen Stamm an Abonnenten aufbauen und weiterhin unsere Geschenkboxen anbieten. Zu den Feiertagen, also Weihnachten, Ostern, Karneval etc. wollen wir spezielle Boxen mit in unser Angebot nehmen.
6.) Was waren eure größten Erfolge bisher?
Der Wurst-Adventskalender, der innerhalb von zwei Wochen ausverkauft war.
7.) Wenn euch ein Kapitalgeber 150.000 Euro geben würde, was würdet Ihr mit dem Geld machen?
Wir würden das Geld für Produktentwicklung, Marketing und für die Optimierung der Logistik nutzen.
8.) Was könnt ihr anderen Startups empfehlen? Und warum?
Ganz viel mit Freunden und Bekannten aus allen möglichen Bereichen und in unterschiedlichen Lebenslagen über das Vorhaben sprechen, denn jede/jeder bringt neue Ideen und Vorschläge ein. Und: Wenn man eine gute Idee hat, es einfach machen und nicht zu lange überlegen.
9.) NRW ist für Gründer…
insbesondere auf den Land dank der großen Hilfsbereitschaft super. Leider gibt es hier kaum Netzwerke, um sich auszutauschen.
10.) Kurzinfo zu den Gründern: Wer seid Ihr und was habt Ihr vorher gemacht?
Wir sind Anja (28) und Nadine Rüweling (27) und waren vorher als Redakteurin und als Projektreferentin in Hamburg und Berlin tätig.
—
Wollt Ihr auch Euer Startup vorstellen? Dann beantwortet die 10 Fragen an Startups aus NRW.